Gemeinsam für Berufungen brennen
Die Berufungspastoral der Diözese Feldkirch erreicht mit ihren vielfältigen Angeboten unter dem Motto „Wofür brennst du?“ Hunderte Jugendliche in Schulen, Pfarren und anderen Gruppen. Bei öffentlichen Veranstaltungen (Maturawallfahrt, Hot Spot Talks, Exerzitien, Schulbesuchsaktion, Berufungscoaching usw.) geht es aber immer wieder darum, (junge) Menschen mit auf den Weg zu nehmen, Freundschaften zu pflegen, zuzuhören und „dranzubleiben“. Denn gelebte Beziehung trägt wesentlich dazu bei, dass Menschen Erfahrungen von Nähe, Gemeinschaft und gelebtem Glauben machen können. Aber auch pastoral und geistliche Berufungen stehen auf den Aufgaben des Teams und so möchte man mit Projekte wie dem Theo-Forum oder dem Theo-Preis besonders auch Werbung für einen Dienst in der Kirche und mit Menschen werben.
Das Team der Berufungspastoral der Diözese Feldkirch: Thomas Erlacher (Leitung, Hot-Spot-Talk, Pilgern, Theo-Preis und Medien), Theresia Abbrederis (Maturawallfahrt und Theo-Forum), Veronica Ilse (Seelsorge, spirituelle Angebote und Theologiestudium), Fabian Jochum (Diözesanjugendseelsorger und Dompfarrer).

Unser Team
Der Feldkircher Thomas Erlacher engagiert sich seit 2018 beruflich bei der Berufungspastoral. Seit Herbst 2019 studiert Thomas neben seiner Arbeit an der Theologischen Fakultät in Innsbruck Fachtheologie. Im März 2022 hat er die Leitung des Teams übernommen und ist zudem auch Verantwortlich für die Hot-Spot-Talks und Pilgerreisen. „Berufung ist für mich ein lebenslanger Weg, ein ständiges Kommunizieren mit Gott und eine Suchen nach dem Leben in Fülle.“, so der Teamleiter.
Theresia Abbrederis ist seit März 2022 im Team. Die Pädagogin und Mutter war bereits 2018 für die Diözese als Projektkoordinatorin für das "Fest am See" tätig. Berufung bedeutet für mich aufbrechen, auf der Suche bleiben, sich einlassen und – orientiert an eigenen Talenten und Möglichkeiten – den eigenen Weg finden. Für mich ist Berufung etwas, das es im Leben immer wieder gibt, nichts Abgeschlossenes oder Fertiges. Immer wieder sind wir gefordert, zu suchen, wo wir von ganzem Herzen und mit unseren Charismen die Welt zum Guten mitgestalten können. So sehe ich Menschen, die hinhörend ihre Berufung leben, als Werkzeug Gottes in der Welt.
Pfarrer und Jugendseelsorger Fabian Jochum ist das „älteste“ Teammitglied der Berufungspastoral. Neben seinen Aufgaben in der Berufungspastoral ist er zudem Dompfarrer und Jugendseelsorger der Diözese Feldkirch. "Viele Menschen sehen die Welt, wie sie ist, und fragen: Warum? Ich aber träume von Dingen, die es noch nie gab, und frage mich: Warum nicht?" Mit diesem Zitat, welches John F. Kennedy zugeschrieben wird, habe ich mich vor Jahren im „Auftrag“, der Zeitschrift unseres Priesterseminars, vorgestellt. Priester werden warum nicht?, so sagte ich mir damals. Es gibt noch viel mehr wunderbare Sätze, wie zum Beispiel „Gott hat einen Traum von deinem Leben", oder: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.“ All diese Zitate und Sätze sprechen mich immer noch an. Doch manchmal denke ich: Die schönen schwärmerischen Sätze sind die wie Geburtstagstorte zum schönen Fest. Aber wo ist das Schwarzbrot, das du dir für die lange Wanderung einpackst? Mit Schwärmerei, mit Geburtstagstorte und großen Träumen fängt es an. Es braucht dann aber auch das, was langsam wächst und sich entfaltet, das Tragende, das Verbindliche im Alltag. „Ich bin mir nicht einfach nicht sicher, ob ich mich berufen fühle“, sagte mir einmal jemand, der vor einer Entscheidung zweifelte. "Berufung ist kein Gefühl", entgegnete ich. „Was ist Berufung dann?“, fragte mein Gegenüber unvermittelt. Nach einer kurzen Atempause antwortete ich: „Berufung ist ein Weg.“ Berufung ist: Achtsam fühlen. Kühn träumen. Leise hören. Mutig aufbrechen. Geduldig wachsen. Dem Ruf vertrauen. Immer wieder. Und vor allem: Unterwegs sein. Mit Gott und zu ihm. ER ist das große Ziel. Und der kleine Beginn. Der kühne Traum. Und der vorsichtige und manchmal ängstliche erste Schritt. Jeden Tag. Immer wieder neu. Berufung ist: Leise hören. Geduldig wachsen. Mutig aufbrechen. Dem Ruf vertrauen.
Veronica Ilse kommt aus Prien am Chiemsee. Sie studierte in Franfurt am Main, München und Wien Theologie und Philosophie. Im Februar 2019 startete sie die Ausbildung für Psychotherapie und kann sich seit Mai 2023 über den Status "Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision" freuen. Veronica kam über unterschiedlichste Berufserfahrungen im Bereich der Kirchenmalerei, dem Tourismus, dem Unterrichten in Wien, der Pflegehilfe bei der Caritas, dem Denkmalschutz, der Krankenhausseelsorge und dem Wiener Begegnunszentrum "Quo vaids?" in die Diözese Feldkirch. Nach dem Pastoraljahr in Dornbirn und dem Krankenhaus Feldkirch kam Veronica in das Team der Berufungspastoral, in welchem sie neben ihrer Tätigkeit in der Personalstelle der Diözese und ihrer Tätigkeit als Psychotherapeutin i.A. u.S. wirkt.
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