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Gebetstag um geistliche Berufe

»Alles zur größeren Ehre Gottes« (1 Kor 10,31)

Sie waren nicht überall beliebt, sie wurden sogar ausgewiesen und vertrieben, von den Bischöfen und Regierenden oft gefürchtet: die Jesuiten. Der hl. Ignatius hat die Gesellschaft Jesu vor nahezu 500 Jahren gegründet, Papst Franziskus war einer von ihnen. Sie haben viel zur Erneuerung der Kirche beigetragen, die Herausforderungen der jeweiligen Zeit angenommen, auch Widerstand geleistet, sogar dem Papst gegenüber, dem sie in ihren Gelübden Treue und Gehorsam versprechen.

 

 

Sie sind unverzichtbar, sie sind Pioniere des Aufbruchs, auch dorthin, wo das Evangelium noch eine Fremdsprache ist, die Kirche ein Feindbild bleibt und die Christen als Fremdlinge ausgeschlossen werden. Die China-Mission ist das „Eigengut“ der Jesuiten. Auch der Tummelplatz der Ideologien an den Universitäten und auf anderen Umschlagplätzen gottfremder Eitelkeiten ist ihr bevorzugter Platz. Ihre Stärke ist das Studium, nicht nur das der Theologie. Die Kunst ist ihnen nicht fremd, Jesuitenkirchen, ihre typische Architektur, ihr Kunstprogramm, ihre Kunstentfaltung bleiben eine Qualitätsmarke. Sie sprechen viele Sprachen, denken unterschiedlich, leben unangepasst, studieren viel, haben Universitäten gegründet, leiten auch heute Hochschulen und Universitäten, treiben die Bildung voran und wissen auch, dass sie manches im Laufe der Geschichte im Namen des hl. Ignatius besser nicht getan hätten.

 

 

Nicht alles ist zur größeren Ehre Gottes geschehen. Und doch haben sie die Gottesverstecke aufgespürt, den Atheisten zugehört, die Gleichgültigen provoziert, die Langweiligen herausgefordert und den Leichtgläubigen wenig erspart. Vielleicht sind sie eine schlaue Erfindung Gottes, obwohl auch dieser nicht weiß, was ein Jesuit wirklich denkt. „Alles aber zur größeren Ehre Gottes“, nicht zum Eigennutz. Das wäre der Auftrag der Jesuiten und der Ordensfrauen und Ordensmänner und der Orden überhaupt, die noch immer der Stachel im Fleisch der Kirche und der Gesellschaft sein müssten. Ihre Stärke ist nie die billige Anpassung an das Gewöhnliche.

 

 

Gebet des hl. Ignatius

 

Lehre uns, guter Herr,

dir zu dienen, wie du es verdienst;

zu geben und nicht die Kosten zu zählen;

zu kämpfen und nicht die Wunden zu beachten;

zu schuften und nicht nach Ruhe zu suchen;

zu arbeiten und keine Belohnung zu verlangen,

außer dem Wissen, dass wir deinen Willen tun.

 

Pater Karl Schauer OSB

CANISIUSWERK
Zentrum für geistliche Berufe

Stephansplatz 6
1010 Wien

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E-Mail: office@canisius.at
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