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Neuer Referatsbischof

Weihbischof Hansjörg Hofer übernimmt Canisiuswerk

 

 

Im Zuge der Neuverteilung der Zuständigkeiten innerhalb der Österreichischen Bischofskonferenz übernimmt  Weihbischof Hansjörg Hofer die Zuständigkeit für Berufungspastoral und Canisiuswerk. Das Canisiuswerk freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und dankt Bischof Krautwaschl für seinen Einsatz für das Canisiuswerk. 

 

Der Salzburger Weihbischof Dr. Hansjörg Hofer

 

Freude auf  Zusammenarbeit - Dank an Bischof Wilhelm Krautwaschl

Die Zuständigkeit für den Bereich Berufungspastoral und das Canisiuswerk wechselt von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl zu Weihbischof Hansjörg Hofer. Der Grazer Bischof bleibt für Bildung und Schule zuständig und übernimmt als Referatsbischof für das Laienapostolat jetzt auch die Zuständigkeit für die "Allianz für den Sonntag" sowie den Katholischen Laienrat Österreichs und die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände von Militärbischof Freistetter. Weihbischof Hansjörg Hofer ist neben Berufungspastoral und Canisiuswerk auch für die Stiftung Opferschutz und Mesner zuständig.

 

"miteinander": Sorge um Berufungen

Für die Zeitschrift "miteinander" äußerte Weihbischof Hofer anlässlich seiner Bischofsweihe Sorge im Hinblick auf  Priestermangel und die Entwicklung der geistlichen Berufungen insgesamt. Es herrsche eine „gewisse Glaubensnot“, tastete Hofer in einem „Presse“-Interview nach den Gründen der niedrigen Berufungszahlen. Aufgabe der Kirche sei es daher, „das Verständnis für den Dienst als Priester zu wecken und den Glauben in den Familien zu stärken“. Von der Kirche erwarte er zugleich „Mut, auf die jungen Menschen zuzugehen und sie für geistliche Berufe anzusprechen“. Müsse der Zölibat aufgegeben werden, um die Berufungszahlen zu steigern? Hofer ist sich da nicht sicher, Denkverbote dürfe es aber keine geben, er wolle „dem Heiligen Geist keinen Riegel vorschieben“, sagt er dazu vorsichtig.

 

Weihbischof Hofer ist ein Zuhörer und nachdenklicher Pragmatiker: „Ich bin kein Mann der großen Worte. Mir ist das Zuhören sehr wichtig. Im direkten Gespräch kann man den Menschen die Positionen der Kirche erklären und ihnen einen Zugang zum Glauben ermöglichen.“ Die Wahrheit liege schließlich „in der Mitte“ und erschließe sich erst „in der ehrlichen Diskussion“.

 

Mehr: Das Ohr bei den Menschen 

 

Zur Person

Hansjörg Hofer wurde in Stumm im Zillertal geboren. Er besuchte das erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum in Salzburg, trat 1971 ins Priesterseminar ein und studierte Theologie in Salzburg und Innsbruck. Er wurde im März 1976 in Salzburg zum Diakon und im Juni desselben Jahres zum Priester geweiht und war ab 1977 Sekretär von Erzbischof Karl Berg sowie Domzeremoniär.

1979 promovierte Hansjörg Hofer zum Doktor der Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg, wurde Kooperator in der Stadtpfarre Hallein und 1984 Pfarrer in Mittersill und Hollenbach. 1992 folgte die Ernennung zum Ordinariatskanzler und Personalreferenten der Erzdiözese Salzburg sowie auch die Berufung ins Salzburger Domkapitel. Neben diesen Tätigkeiten, die Hofer bis zuletzt weiterhin ausgeübt hat, war er 25 Jahre lang als Seelsorger in Rehhof bei Hallein tätig.

Ab 2006 war Hansjörg Hofer Generalvikar der Erzdiözese und somit Stellvertreter des Erzbischofs in allen Verwaltungsangelegenheiten. Im Oktober 2015 wurde er zum Domdechanten gewählt. Er ist Mitglied in zahlreichen Gremien der Erzdiözese, u. a. im Erzbischöflichen Rat, im Konsistorium, sowie im Priesterrat und Pastoralrat. Ihm ist auch das Referat Berufungspastoral der Erzdiözese Salburg, das Mag. Irene Blaschke leitet, unterstellt. Hofer wurde am 31. Mai von Papst Franziskus zum Weihbischof von Salzburg ernannt. Hofers Titularbistum ist die Diözese Abziri im heutigen Tunesien. 

 

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