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Geistliche Begleitung hat eine lange christliche Tradition. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Nachfrage nach Begleitung des persönlichen Lebens- und Glaubensweges deutlich gestiegen. Der Schwerpunkt liegt nicht auf einer Rat gebenden Autorität, vielmehr orientiert sie sich an Jesus, der unterwegs mit den Emmausjüngern oder der samaritischen Frau "auf gleichem Niveau" ins Gespräch gekommen ist.
Geistliche Begleiter oder Begleiterinnen verfügen über eine qualitätvolle Ausbildung und erfüllen diözesane Standards. Sie verfügen über eine persönliche Gabe für diesen Dienst, über Wissen und Erfahrung auf dem Gebiet der Begleitung. Ziel ist es, ein Stück des Weges begleitend mitzugehen. Die begleitete Person soll Schritt um Schritt ermutigt werden, jene Einsichten zu gewinnen und Entscheidungen zu treffen, die für das persönliche Leben und den Glauben zum momentanen Zeitpunkt anstehen. Dabei erweist sich unter anderem die ignatianische Spiritualität als eine große Hilfe.
Die Tarife für Gespräche sind geregelt, oft sind diese auch unentgeltlich. Die Gespräche haben meist einen festen Rhythmus von etwa einer Stunde pro Monat. Der Begleitungszeitraum erstreckt sich je nach Absprache über einige Monate oder auch über ein Jahr, manchmal auch länger.