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Der Priester segnet ein Kind.
„Ein Segen sollst du sein!“
Die großen Momente des Lebens sind Segensmomente, oft gehüllt in das einfache Segenszeichen des Kreuzes, meist wortkarg und doch so voller Sprache von Zärtlichkeit, Zuwendung und Aufmerksamkeit. Bei der Geburt eines Kindes, bei der Taufe, wenn Menschen sich lieben und sich einander anvertrauen, beim Heimgang eines Menschen. Das Segenszeichen ist das Zeichen beim Abschied, bei einem Neuanfang, oft vor einer schweren Prüfung, einfach immer dann, wenn der Mensch es mit dem Menschen gut meint. Mehr noch: Wenn ich einem Menschen wünsche, dass Gott sich ihm ganz zuwenden möge, dann segne ich ihn, ich lege die Hand Gottes auf sein Haupt, ich zeichne ein Kreuz auf die Stirn. Meine Eltern haben nicht viel geredet, sie waren nie Menschen der vielen Worte, aber sie haben mir oft mit dem Weihwasser dieses Segenszeichen mitgegeben.
„Ein Segen sollst du sein!“, so heißt es oft in der Heiligen Schrift des Alten und Neuen Bundes. Gottes Sprache ist die des Segnens. Segen ist seine Zuwendung zu uns Menschen. Menschen aber, die sich Gott aussetzen, werden zum Segen für viele in einer oft zerfurchten Welt. Oft habe ich schon gehört: Unser Pfarrer, diese Ordensfrau, dieser Ordensmann ist für uns ein Segen! Damit ist doch gesagt, dass Gott durch sie wirkt, redet, handelt. Segnen lässt den Menschen immer über sich hinauswachsen und macht Gott greifbar. Das Gegenteil wäre Egoismus, Selbstverliebtheit, Gier. Berufene, ob Priester, Ordenschristen oder in den vielfältigen kirchlichen Diensten, sollen aber Segnende sein. Sie dürfen Gottes grenzenlose Zuwendung greifbar machen. Ein atemberaubender und großer Auftrag für alle, die sich diesem Anspruch stellen.
Es segne Dich Gott, der Schöpfer der Welt.
Es segne Dich Gott, der Freund des Lebens.
Es segne Dich Gott, der gute Hirte.
Es segne Dich Gott, der Tröster in traurigen Stunden.
Es segne Dich Gott, der Dir Freude schenkt.
Es segne Dich Gott, der Dir Mut und Hoffnung gibt.
Es segne Dich Gott, der Dich aus Deiner Einsamkeit herausholt.
Es segne Dich Gott, der seine Hand auf Dich legt.
Es segne Dich Gott, der Dir Mut zum Dienen gibt.
Ein Segen sollst Du sein!
BV P. Karl Schauer OSB
Berufungspastoralbeauftragter der Diözese Eisenstadt
25. April 2021: Weltgebetstag für geistliche Berufe
Der Weltgebetstag für geistliche Berufungen wird jeweils am vierten Sonntag der Osterzeit gefeiert, Der 58. Weltgebetstag um geistliche Berufungen wird am 25. April 2021 gefeiert. Die österreichische Berufungspastoral wählte für das Jahr 2021 und den Weltgebetstag 2021 das Thema "Worauf wartest du?"
Die nächsten Weltgebetstage für geistliche Berufe sind:
59. WGT: 8. Mai 2022
60. WGT: 30. April 2023
Monatliche Gebetstage um geistliche Berufe 2021
Der monatliche Gebetstag um geistliche Berufe wird jeweils am Donnerstag vor dem ersten Freitag im Monat (Herz-Jesu-Freitag) begangen.
Die Termine für 2021 sind:
31. Dezember (für Jänner), 4. Februar, 4. März, 1. April, 6. Mai, 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 2. September, 30. September (für Oktober), 4. November, 2. Dezember.