Erzdiözese Salzburg
  • Ich bin bereit!

    Berufung leben

  • Tag des geweihten Lebens

    Ordenschristen feiern Vesper

     

  • Gebet um Berufungen

    Bittwallfahrt nach Maria Alm

  • Theotag

    Ein buntes Gesicht von Kirche

Canisiuswerk vor Ort

» in der Erzdiözese Salzburg

 

Ihre Ansprechpartnerin

Mag. Irene Blaschke  

Referat für Berufungspastoral

Bildungszentrum Borromäum
Gaisbergstr. 7/1

A-5020 Salzburg

T: +43 662 8047-1635 

E-Mail

 

Veranstaltungen

Energie für die Seele tanken!
Aus unserem reichhaltigen Angebot wählen Sie hier:





Aus der Erzdiözese Salzburg

Erinnerung an Franz von Sales und Johannes Bosco

Am 24. Jänner begeht die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Ordensgründers Franz von Sales; am 31. Jänner ist der Gedenktag des heiligen Johannes „Don“ Bosco.

 

Kirche gedenkt des Schutzpatrons der Schriftstellerinnen und Schriftsteller und der Journalistinnen und Journalisten, Franz von Sales, am 24. 1. Am 31. 1. ist Gedenktag Johannes Boscos, des Schutzpatrons der Jugendlichen und der Jugendpastoral.

 

Franz von Sales

Der französische Ordensgründer und Kirchenlehrer lebte von 1567 bis 1622 als Sohn einer adeligen Familie und war zur Zeit der Gegenreformation Fürstbischof von Genf.

Nachdem Genf zu einer Hochburg der calvinistischen Reformation geworden war, durfte die Bevölkerung keine Predigten des Bischofs besuchen.

„Das Maß der Liebe ist die Liebe ohne Maß.“

Dadurch nutzte Franz von Sales Flugblätter, die als neues Medium galten, um seine Botschaften zu verbreiten. So wirkte er maßgeblich an der Rekatholisierung seines Bistums mit.

„Gib dir jeden Tag eine Stunde Zeit, außer wenn du zu viel zu tun hast, dann gib dir zwei.“

In mehreren Werken veröffentlichte er seine Gedanken und Predigten. Manche wie die Anleitung zum frommen Leben oder die Abhandlung über die Gottesliebe waren außerordentlich viel gelesene Bücher in dieser Zeit.

„Ein Prediger ist gut, wenn seine Gemeinde beim Fortgehen nicht sagt: Welch herrliche Predigt! - sondern: Ich werde etwas tun.“

Zu den zentralen Inhalten, die Franz von Sales am Herzen lagen, zählen die Liebe zu Gott und die Freiheit in der Liebe: „Der Mensch ist Vollendung, der Geist Vollendung des Menschen, die Liebe Vollendung des Geistes und die göttliche Liebe Vollendung der Liebe.“

„Denn die Liebe hält keine Sträflinge und keine Sklaven, sondern stellt alles unter ihren Gehorsam mit einer so bezaubernden Kraft, dass zwar nichts so stark ist wie die Liebe, aber auch nichts so liebenswert wie ihre Kraft.“

Sein Gottesverständnis spiegelt väterliche und mütterliche Eigenschaften wider. In diesem Zeichen stand auch die Gründung des Ordens von der Heimsuchung Mariens, den Salesianerinnen, gemeinsam mit Johanna von Chantal.

 

Der Schwesternorden soll kontemplative Ekstase, die Liebe zu Gott und Taten der konkreten Nächstenliebe miteinander verbinden. Franz von Sales starb am 28. Dezember auf der Heimfahrt nach einer diplomatischen Mission in Paris.

 

Verehrung

Bereits zu seinen Lebzeiten setzte eine volkstümliche Verehrung des Bischofs ein. 1665 erfolgte die Heiligsprechung in Rom – sein Gedenktag ist der 24. Jänner, der Tag, an dem seine Gebeine in die Basilique de la Visitation in Annecy (der Basilika von der Heimsuchung) überstellt wurden. 1877 ernannte Papst Pius XI. Franz von Sales zu einem Kirchenlehrer. Papst Benedikt XVI. sagte 2011 während einer Generalaudienz über den Heiligen:

 

„Mit seinem vertrauten Stil, mit Gleichnissen, die zuweilen den Flügelschlag der Poesie besitzen, erinnert er daran, dass der Mensch tief im Innern die Sehnsucht nach Gott eingeschrieben trägt und dass er nur in ihm die wahre Freude und seine völlige Verwirklichung findet.“

 

Liturgische Farbe: weiß

 

Johannes Bosco

Der italienische Priester (*1815 †1888) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Spiritualität des heiligen Franz von Sales. Johannes Bosco widmete sein Wirken in der norditalienischen Industriestadt Turin der Seelsorge mit Kindern und Jugendlichen aus dem Arbeitermilieu und der „Rettung der Jugend“. Seine Pädagogik gründet auf der Überzeugung, Jugendliche mit Vernunft, Liebe und Religion zu erziehen und schließt Gewalt strikt aus.

„Der Teufel hat Angst vor fröhlichen Menschen.“

1859 gründete der heilige Johannes Bosco die „Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales“ mit dem Anliegen, sich für Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen einzusetzen.

„Gott hat uns für andere in diese Welt gesetzt.“

Gemeinsam mit Maria Dominica Mazzarello gründete er 1864 die Schwestern-Kongregation der „Töchter Mariä-Hilfe der Christen“ oder „Salesianerinnen Don Boscos“.

Heute sind die Salesianer Don Boscos (SDB) der weltweit größte Männerorden.

„Wandelt mit den Füßen auf der Erde, aber wohnt mit dem Herzen im Himmel.“

Verehrung

1934 sprach Papst Paul XI. Don Bosco heilig. Als Gedenktag wurde für Johannes Bosco der 31. Jänner ausgewählt – sein Todestag. Die Kirche, in der sich Johannes‘ Grab befindet, Santa Maia Ausiliatrice, trägt seit 1911 den Ehrentitel einer Basilika.

 

Liturgische Farbe: weiß

 

Erzdiözese Salzburg

Erzbischof em. Alois Kothgasser SDB ist seiner Ordensprofess nach Salesianer Don Boscos, der emeritierte Weihbischof Andreas Laun OSFS ist Mitglied der Oblaten des hl. Franz von Sales in der deutschsprachigen Provinz.

 

Die Salesianerinnen sind mit dem Haus der Don-Bosco-Familie in der Salzburger Stadtteil Liefering vertreten. In der Stadt Salzburg ist das Franz-von-Sales-Kolleg, ein Wohnheim für Studierende, angesiedelt.

 


 

Rückfragehinweis

Johannes Hablas

Amt für Kommunikation | Junge Kirche

Kapitelplatz 6, 5020 Salzburg

+43 676 87466650

johannes.hablas@eds.at

www.eds.at

CANISIUSWERK
Zentrum für geistliche Berufe

Stephansplatz 6
1010 Wien

Telefon: +43 1 516 11 1500
E-Mail: office@canisius.at
Darstellung: