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ERZDIÖZESE Salzburg
Mag. Anna Tiefenthaler
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„Sie sind nicht in eigener Mission unterwegs, sondern Gesandte mit einer Botschaft, welche im Innersten das Evangelium ausmacht. Wir als Kirche, im Besonderen mit dem Schulamt und den Inspektorinnen und Inspektoren, stehen immer hinter euch“: Das betonte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner am Freitagnachmittag beim Festgottesdienst mit neuen Religionslehrenden im erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum. 14 Frauen und Männern verlieh er die „Missio canonica auf Dauer“, die kirchliche Beauftragung zum Religionsunterricht. In seiner Festpredigt sprach er seinen Dank für die Bereitschaft zu diesem Dienst, in der Schule Religion zu unterrichten, aus. „Es ist dies eine schöne wie auch herausfordernde Aufgabe, die wir in besonderer Weise wertschätzen.“
Die Frage „Sind Sie bereit, den Glauben durch Ihr Leben zu bezeugen?“ sei grundlegend für alles Weitere. „Mit dieser Frage will die Kirche auf eine Dynamik hinweisen, die unsere Glaubensaktivität zuinnerst prägen soll; nämlich, dass letztlich unser Wirken und Tun von Gottes Gnade getragen sein möge.“ Paulus habe das Evangelium Jesu Christi genau gekannt, der selbst gesagt hatte: „Meine Lehre stammt nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat“, erzählte Erzbischof Lackner. „Das, liebe Schwestern und Brüder, ist der Grund, auf dem die Kirche gebaut ist. Daran haben wir Anteil, wenn wir unsere Gesandtsein ernst nehmen und nicht nur in eigener Mission unterwegs sein wollen.“
Er fuhr fort: „Liebe Junglehrerinnen und -lehrer, aus dieser Herkunft zu leben und zu wirken, hat etwas Entlastendes an sich und möchte nicht zusätzliche Last sein. Der pädagogische Dienst ist anspruchsvoll, ein Dienst am ganzen Volk. Er verlangt hohe Kompetenz und viel Geschick und Gespür. All das ist Ihnen durch die Ausbildung zugekommen, das gilt es auch weiterzubilden. Dazu wollen wir uns als Erzdiözese auch nach Kräften bemühen. Denn wir wissen: Bildung und Ausbildung ist ein hohes Gut, welches wir unseren jungen Menschen nicht vorenthalten dürfen. Denn in der Welt von heute gibt es viel Orientierungslosigkeit. Glaube möchte Orientierung geben, damit das Leben gelinge; das Wort Jesu gilt, er ist gekommen, damit all unsere Anvertrauten das Leben haben, und es in Fülle haben.“
„Zeichen des besonderen Vertrauens und Dankes der Kirche“
Erwin Konjecic, Direktor des Amtes für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg, würdigte mit einer persönlichen Gratulation und Segenswünschen die Bereitschaft der Religionslehrenden zu ihrem Dienst. Gegenüber der Erzdiözese Salzburg zeigte er sich erfreut und dankbar, „dass unser Herr Erzbischof heuer insgesamt 14 Religionslehrerinnen und -lehrer auf Dauer in den Religionsunterricht sendet. Dies ist ein Zeichen des besonderen Vertrauens und des Dankes der Kirche für ihr religionspädagogisches und pastorales Wirken an den Schulen. Ihrer fachkundigen und menschennahen Unterrichtserteilung ist es auch zu verdanken, dass der Religionsunterricht bei den Schülerinnen und Schülern nach wie vor sehr beliebt ist und hohe Wertschätzung genießt.“
Die „Missio“ erhielten folgende 14 Kandidatinnen und Kandidaten:
Michaela Greil, M.Rel.Ed.Univ.
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