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Aus der Erzdiözese Salzburg

Diakonenfest im Dom

 

 

„Dieser Tag ist euer Festtag, an dem ihr gemeinsam mit euren Frauen eure Berufung feiert“, sagte Bischofsvikar Gerhard Viehhauser am heutigen Sonntagvormittag im Salzburger Dom. Gemeinsam mit 15 Diakonen feierte Viehhauser das ständige Diakonatsamt am Festtag des Patrons, des heiligen Vinzenz von Saragossa. Er war Diakon und Märtyrer im 4. Jahrhundert in Spanien. Im Dom befindet sich eine Reliquientruhe des heiligen Erzdiakons. Sie wird bei der Feier immer mitgeführt. Die Festpredigt hielt Diakonensprecher Jürgen Rauscher.

 

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Die Zeit für Gott ist jetzt

In seiner Predigt zum dritten Sonntag im Jahreskreis legte Diakonensprecher Rauscher die Schrifttexte unter dem Aspekt des Ja-Sagens zu Gott aus: „Er wartet auf unser Ja, aber nicht nur auf unser Ja-Sagen, sondern auf unser Ja-Tun.“ Dabei nahm der Diakon auf die Frage Bezug, wann denn der richtige Zeitpunkt sei, sich auf Gott einzulassen: „Wann ist der richtige Zeitpunkt etwas zu tun? Jetzt! Und das gilt auch in Fragen der Nachfolge. Wenn Gott dich heute ruft, und sagt: ‚Folge mir nach‘ – dann zögere nicht und tu es.“ Demnach sei ein gelingendes Leben schließlich eines, das auf den Ruf Gottes antworte: „Wenn Leben gelingen soll, muss es ein Leben sein, das auf Gottes Rufen reagiert.“ Denn: „Je ernsthafter ich Jesus nachfolge, je mehr Platz ich ihm einräume, desto mehr wird mein Leben in die richtige Richtung gehen.“

 

Die Situation der Diakone in der Erzdiözese Salzburg

„Wir haben in Salzburg 60 Ständige Diakone, davon leben vier zölibatär“, berichtete Viehhauser. Sieben Kandidaten sind zurzeit in Ausbildung und werden 2024 geweiht. Die Diakone sind die am schnellsten wachsende Berufsgruppe innerhalb der katholischen Kirche. Ständige Diakone sind vor allem verheiratete Männer. Das unterscheidet sie vom Diakon auf dem Weg zum Priester und natürlich überhaupt von allen anderen Klerikern in der katholischen Kirche – sieht man von verheirateten Priestern in den unierten Ostkirchen oder konvertierten Protestanten ab. „In den Pfarren sind die Diakone an vielen Stellen die stabile Konstante der Seelsorge, da sie mit ihren Familien dort leben und dienen“, so der Bischofsvikar. Diakone sind befugt, das Sakrament der Taufe zu spenden und Hochzeiten vorzustehen. Ihr Name bedeutet in etwa Diener oder Helfer. Der Diakon wird wie der Priester auch geweiht. Alle Diakone, ob sie später Priester werden oder ständig Diakone bleiben, haben die gleichen Aufgaben. Auch wenn es der Name nahelegt, beschränken sich seine Aufgaben aber nicht auf die Diakonie, also den Dienst am Nächsten. Er ist auch in den beiden anderen kirchlichen Grunddiensten, der Liturgie und der Verkündigung, tätig.

 

Lange Zeit gab es den Diakonat nur für unverheiratete Männer als Vorstufe zur Priesterweihe. Das zweite Vatikanische Konzil hat den Ständigen Diakonat für verheiratete und unverheiratete Männer wieder erneuert und damit auch den diakonischen (dienenden) Auftrag der Kirche neu ins Bewusstsein gebracht. Auftrag des Diakons ist es, sich vor allem jener Menschen anzunehmen, die Hilfe brauchen. Der Diakon soll in seiner Gemeinde Solidarität, Hilfe und Verantwortung leben.

 


 

Rückfragen

David Pernkopf

Amt für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Salzburg

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