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Aus der Erzdiözese Salzburg

Sechsfache Diakonatsweihe

 

„Heute ist wahrhaft ein Tag der Freude und ein Tag der Hoffnung“, betonte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner am Nachmittag des zweiten Adventsonntags in seiner Festpredigt. In Anwesenheit von Weihbischof Hansjörg Hofer weihte er im Salzburger Dom sechs Priesteramtskandidaten zum Diakon. Für die Geweihten Jerry Angeles, Br. Thomas Clinton Kumar Nayak, Michael Marschall, Nikolaus Pirchmoser, Stefan Scheichl und James Karunakar Talluri ist die Weihe zum Diakon ein Schritt auf dem Weg zur Priesterweihe am 29. Juni 2024, dem Festtag der heiligen Peter und Paul.

 

Erzbischof Lackner zitierte den Apostel Paulus, für den Hoffnung und Freude zusammengehören, wie er im Brief an die Gemeinde in Rom schreibt: „Der Gott aber der Hoffnung erfülle euch mit Freude und Frieden im Glauben.“ (15,13) In seiner Predigt fügte Erzbischof Lackner einen Spruch dazu, der Goethe zugeschrieben wird: „Hoffnung ist die leise Stimme, die vielleicht flüstert, während die Welt ‚nein‘ schreit.“ Das sei ein „weises Wort“, fuhr der Erzbischof fort. „Unsere Welt schreit oft, vielleicht nicht immer nur ‚nein‘, vielleicht sogar zu allem Möglichen ‚ja‘, wo man ‚nein‘ sagen sollte.“ Die Erfahrung des Propheten Elias am Berg Horeb, als er Gott nicht in der Feuersbrunst, nicht im Erdbeben, nicht im Sturm, sondern im leisen Säuseln des Windes wahrnehmen konnte, sei vielleicht „noch nie so sehr wahr gewesen, wie in der säkularisierten und individualisierten Welt von heute“.

 

Dienstbereit

Der Dienst im Diakonat sei zweifach zu verstehen: „Im Dienste stehen bei einem Dienstgeber und stets dienstbereit zu sein für die, zu denen man gesendet ist. In beide Richtungen braucht es Aufmerksamkeit: hörend, mitfühlend zu sein, im Herzen die Sehnsucht zu tragen, die frohe Botschaft zu verkünden, und – wo immer es nötig ist – zu helfen; dies aber mit einer Innerlichkeit, die der Gegenwart Gottes im leisen Säuseln des Windes wie auch der leisen Stimme der Hoffnung angemessen ist“, erklärte Erzbischof Lackner.

Das Weiheamt nehme Maß am Vorbild Jesu, „wie er sein Heilswirken vollbrachte und verstand“. Jesus habe die Spur von Johannes „aufgenommen und sie veredelt, zu einem Erlösungsweg gemacht. Zu diesem Nachfolgeweg haben sich unsere Weihekandidaten entschlossen. Das ist Anlass zur Freude, das ist Anlass zur Hoffnung. Und es möge der Diözese, es möge euren Familien Anlass zur Freude im Glauben werden.“

 

Beginn des dreiteiligen Weiheamtes
Das Wort „Diakon“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Diener“. Der Diakon steht als Helfer grundsätzlich dem Bischof zur Seite. Im Dienst am Wort Gottes und vor allem in der Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe ist er Diener für alle. Gemäß apostolischer Überlieferung durch Handauflegung und Gebet geweiht, versehen die Diakone im Auftrag des Bischofs vorrangig den Dienst der Nächstenliebe und widmen sich gemäß alter Tradition den Armen. Die Diakonatsweihe steht am Beginn des dreiteiligen Weiheamtes. Die Weihestufe des Diakons bleibt tragend gültig, auch wenn später etwa die Weihe zum Priester oder zum Bischof folgt.

 

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DIE GEWEIHTEN

 

Jerry Angeles ist am 31. März 1971 in Manila auf den Philippinen geboren. Seine Heimatpfarre des studierten Maschinenbauers ist die Pfarre Heilige Eucharistie in Manila.

 

Br. Thomas Clinton Kumar Nayak ist am 23. März 1994 in Ludru, Indien, geboren. Seine Heimatpfarre ist Ludru in der Diözese Berhampur. Seit 2015 lebt er in der Gemeinschaft der Apostel der Heiligen Familie in St. Ulrich am Pillersee.

 

Michael Marschall ist am 14. Jänner 1981 in München geboren. Seine Heimatpfarre des gelernten Betriebswirtes ist die Pfarre Christus Erlöser in München. Seit 2016 ist er in den Priesterseminaren in München und Salzburg.

 

Nikolaus Pirchmoser ist am 7. Juni 1990 in Kufstein geboren. Seine Heimatpfarre ist die Pfarre Thiersee. Er ist gelernter Tischlermeister. 2018 folgte der Eintritt in das überdiözesane

Priesterseminar Leopoldinum in Heiligenkreuz als Seminarist für die Erzdiözese Salzburg.

 

Stefan Scheichl ist am 9. Mai 1984 in Unterach am Attersee geboren. Seine Heimatpfarre des früheren Möbelverkäufers ist ebenfalls die Pfarre Unterach am Attersee (Oberösterreich). Seit 2021 ist er im Salzburger Priesterseminar.

 

James Karunakar Talluri ist am 13. Mai 1992 in Nadipalli, Indien, geboren. Seine Heimatpfarre ist die Pfarre Heilige Familie in der Diözese Eluru in Andhra Pradesh. Seit 2013 lebt er in der Gemeinschaft der Apostel der Heiligen Familie in St. Ulrich am Pillersee.

 

siehe auch

 


Rückfragen

Michaela Greil

Pressereferentin der Erzdiözese Salzburg

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