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30.
Apr.
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Mai.
Steiermark
Aus der Diözese Graz-Seckau

BeRUFungen auf der Spur | V.

 

Welche Erfahrungen waren auf Ihrem Weg, Ihre Berufung zum ehrenamtlichen Engagement zu erkennen, besonders prägend?
Die ersten Gedanken über eine freiwillige Tätigkeit habe ich mir einige Jahre vor meiner Pensionierung gemacht. Ich wollte dann nicht nur für Haus, Garten und Enkelkinder da sein. Es sollte etwas sein, damit ich regelmäßig außer Haus gehen muss – nicht nur zum Einkaufen oder Ähnlichem. Es sollte sinnvoll, erfüllend und abwechslungsreich sein, Spaß machen und mit Menschen zu tun haben.

 

Vor zehn Jahren hat der Verein Chance B Personen gesucht, die Menschen in der Gestaltung ihrer Freizeit begleiten. Die Kernaufgabe dieses Vereins ist die soziale Dienstleistung. Ziel ist es, Menschen mit oder ohne Behinderung entlang der ganzen Lebenslinie zu unterstützen. In regelmäßigen Abständen begleite ich seit damals eine Dame. Wir gehen gemeinsam einkaufen, trinken Kaffee und essen Kuchen. Dadurch entsteht ein Mehrwert nicht nur für die Institution, sondern auch für mich.

Ich engagiere mich außerdem auch noch bei den Omas for future. Hier geht es darum, was wir persönlich tun können, um umweltbewusster und nachhaltiger zu leben. Wir versuchen unseren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.

 

Warum engagieren Sie sich?
Sich in Beziehungen verschiedenster Art einbringen, dafür erhält man Anerkennung, Wertschätzung und Dankbarkeit – Werte, die mein Leben bereichern und erfüllen. Ich habe gelernt, nicht nur Hilfe zu geben, sondern auch Hilfe anzunehmen. Das ist es wert, mehr persönliches Sozial-Kapital anzuhäufen, und dadurch kann ich die Gemeinschaft unterstützen.

 

Wie wussten Sie, dass Sie die richtige Entscheidung getroffen haben? Wer oder was war dabei für Sie hilfreich?
Der erste Schritt in die richtige Richtung war mein Schulwechsel nach 20 Dienstjahren als Lehrerin. Die letzten 20 Jahre meines beruflichen Wirkens war ich an einer berufsbildenden Schule für Sehbehinderte und Blinde. Hier durfte ich sehr viel Herzlichkeit und Achtsamkeit erfahren. Nicht nur von den KollegInnen, sondern auch von den SchülerInnen. Da gab es Herzenswärme pur – gratis, einfach so. In dieser Zeit wurde mir so viel geschenkt – da wollte ich einfach etwas zurückgeben.

 

Erika Schellnegger engagiert sich seit zehn Jahren als Freiwillige bei der Chance B und nun auch bei Omas for future. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter und vier Enkelkinder. Sie ist gelernte Schneidermeisterin und war 40 Jahre im Schuldienst tätig.

 


 

Erika Schellnegger engagiert sich seit zehn Jahren als Freiwillige bei der Chance B und nun auch bei Omas for future. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter und vier Enkelkinder. Sie ist gelernte Schneidermeisterin und war 40 Jahre im Schuldienst tätig.

 


Dieser Artikel stammt von Erika Schellnegger und ist im Sonntagsblatt für Steiermark vom 10. Mai 2023 erschienen.


 

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