Bei den Jüngerberufungen in Galiläa am Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu gibt es offensichtlich keine Schwierigkeiten. Sie sind Idealfälle. Anders ist es in einer Begebenheit am Ende der Wirksamkeit Jesu, kurz vor seinem Eintreffen in Jerusalem (Mk 10,17-31). Scheitert eine Jüngerberufung am Gebundensein durch Reichtum und Besitz?
Reflexionsfragen
"Was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe?" - Wie intensiv beschäftigt mich diese Frage? Suche auch ich Antwort bei Jesus?
Was habe ich tatsächlich verlassen, um Jesus nachzufolgen? Was sollte ich aufgeben?
Was bewegt mich mehr, wenn ich versuche, mich auf Jesus einzulassen: Die mit der Jesusnachfolge verbundenen Forderungen oder die beglückende und feste Zuversicht, auf dem Weg zum unvergänglichen Leben zu sein?
Sehe ich die Einheit von Jesusnachfolge und Nächstenliebe. Öffnet mich der Ruf Jesu für andere?